Kritiker befürchten dagegen einen Wirtschaftsabschwung wie bei der vorherigen Erhöhung von fünf auf acht Prozent im April 2014. Die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe hatte den jüngsten Schritt bereits zwei Mal verschoben. Einige Lebensmittel und alkoholfreie Getränke wurden nun von der Erhöhung ausgenommen.
Japans Wirtschaftsminister Yasutoshi Nishimura hat zusätzliche Massnahmen in Aussicht gestellt, sollten die Folgen schwerwiegender ausfallen als erwartet. Die Erhöhung wird allerdings im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen im kommenden Jahr gesehen, wo zahlreiche Gäste aus dem Ausland nach Japan reisen und der neuen Steuererhöhung unterliegen. Japan kannte bis vor einigen Jahren gar keine Mehrwertsteuer.
(SDA)