Dies berichtete die normalerweise gut unterrichtete «Financial Times» am Freitag. Sunak werde im Juli zwar einige Konjunkturmassnahmen ankündigen - dabei werde es sich aber nicht um einen Haushalt oder Mini-Haushalt handeln, schrieb die Zeitung unter Berufung auf einen Vertrauten des Ministers. Weder Sunak noch Premierminister Boris Johnson hatten bisher offiziell einen Zeitplan für ein Konjunkturpaket genannt.
Nach Johnsons Willen solle das Paket unter anderem Massnahmen zum Bürokratie-Abbau enthalten, berichtete die «Daily Mail» zudem. Die Minister seien aufgefordert worden, Reformideen einzubringen, hiess es. Ziel sei es, den Firmen eine Anpassung an die veränderten Bedingungen in der Coronavirus-Pandemie zu ermöglichen und Dienstleistungen trotz der Pflicht zur Einhaltung der Abstandsregeln sicherzustellen.
Johnson plane auch, den wegen der Ausgangssperre gestoppten Ausbau der Infrastruktur wiederzubeleben. Details zu den Kosten wurden in dem Artikel allerdings keine genannt.
(SDA)