Im Nichtleben-Geschäft erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 0,6 Prozent auf 673,3 Millionen Franken, wie die Westschweizer Versicherung am Mittwoch mitteilte. Dieser gemässigte Anstieg sei auf eine selektive Annahmepolitik in den Personenversicherungen zurückzuführen. Dadurch will die Versicherung die Schadenquote senken.
Die Schadenbelastung lag im ersten Semester bei 295,7 Millionen Franken gegenüber 312,8 Millionen Franken im Vorjahr. Rückläufig war dabei die Schadenquote in der Motorfahrzeugbranche.
Die Sachversicherungen hingegen verzeichnen einen leichten und die Haftpflichtversicherung einen deutlicheren Anstieg der Schadenquote. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) sank damit um 3,1 Prozentpunkte auf 96,8 Prozent. Bei einem Wert unter 100 Prozent ist das Geschäft versicherungstechnisch profitabel.
Die Prämien im Einzelleben sanken dagegen um 6,2 Prozent auf 39,0 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Versicherung begründet dies hauptsächlich mit dem tiefen Zinsniveau.