Der Lohn des Konzernchefs, der im nächsten Juli abtritt, setzt sich aus einer festen Vergütung von 1,82 Millionen Franken sowie einer variablen Vergütung von 5,2 Millionen Franken zusammen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.
Insgesamt verdiente die Geschäftsleitung der Swiss Re 47,4 Millionen Franken nach 42,6 Millionen im Jahr 2014. Davon wurden 14,8 Millionen Franken als fixe und 32,5 Millionen Franken als variable Vergütung an die zwölf Direktionsmitglieder bezahlt.
Der Verwaltungsrat der Swiss Re erhielt für 2015 eine Gesamtvergütung in der Höhe von 10,6 Millionen Franken nach 11,7 Millionen im Vorjahr. Präsident Walter Kielholz verdiente 4,77 Millionen Franken nach 4,90 Millionen vor Jahresfrist.
Der Rückversicherer blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Der Konzerngewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar, wie an der Swiss Re-Bilanzmedienkonferenz im Februar bekannt wurde.
Im Aufsichtsgremium des Rückversicherers stehen Wechsel an. Mathis Cabiallavetta, Hans Ulrich Märki und Jean-Pierre Roth treten an der Generalversammlung am 22. April nicht mehr zur Wiederwahl an. Sir Paul Tucker wird zur Wahl als neues Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen, wie es in einer Mitteilung von Swiss Re am Mittwoch hiess.
Tucker war von 2009 bis 2013 Deputy Governor der Bank of England und in dieser Funktion für die Finanzstabilität verantwortlich. Der frühere UBS-Chef Cabiallavetta wurde 2008 in den Verwaltungsrat gewählt und war von März 2009 bis April 2015 Vizepräsident. Märki war seit 2007 und Roth seit 2010 im Verwaltungsrat der Swiss Re.
Weiter gab die Swiss Re im Communiqué weitere Informationen zum bereits an der Bilanzmedienkonferenz angekündigten neuen Aktienrückkauf bekannt. Das öffentliche Aktienrückkaufprogramm in der Höhe von 1 Milliarde Franken könne jederzeit vor der GV 2017 ausgeübt werden.
Mit dem Aktienrückkauf wolle der Rückversicherer Kapital an die Aktionäre zurückzuführen, sofern überschüssige Mittel zur Verfügung stünden, Grossschäden ausblieben und sich keine anderweitigen Geschäftsmöglichkeiten böten, heisst es. Die zurückgekauften Aktien sollen vernichtet werden. Den letzten Aktienrückkauf in demselben Umfang hatte Swiss Re Anfang März abgeschlossen.
Wegen des guten Geschäftsergebnisses will der Verwaltungsrat an der Generalversammlung eine Erhöhung der ordentlichen Dividende auf 4,60 Franken je Aktie beantragen. Im Vorjahr hatte sich die Dividende auf 4,25 Franken pro Aktie belaufen.