Swiss Life legt Vergütungen offen
Chef Patrick Frost erhält kleineres Salär

Swiss Life-Chef Patrick Frost erhält für das vergangene Jahr ein Salär von etwa 2 Millionen Franken. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor.
Publiziert: 20.03.2018 um 09:06 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:15 Uhr
Patrick Frost, CEO Swiss Life, gehört unter den Spitzenverdienern zur moderaten Gruppe.
Foto: KEYSTONE/WALTER BIERI

Mit den Aufwendungen für die berufliche Vorsorge kommt Frost, der im vergangenen Jahr wegen einer Krebserkrankung ein paar Monate pausieren musste, auf 2,3 Millionen Franken. Inklusive der aufgeschobenen Vergütungen (sogenannte RSU) ergeben sich 3,4 Millionen Franken.

Im Vorjahr hatte Frost 2,4 Millionen Franken respektive 3,8 Millionen Franken inklusive aufgeschobene Vergütungen erhalten. Der Basislohn blieb mit 1,5 Millionen Franken konstant.

Die übrigen Konzernleitungsmitglieder erhielten zusammen fast 11 Millionen Franken. In die sieben Saläre eingerechnet sind Steuerausgleichszahlungen, Reisekosten, Geschäftsautos, Prämienbeiträge an die 3. Säule und Kinderzulagen.

Swiss Life-Verwaltungsratspräsident Rolf Dörig erhielt einen Gesamtbetrag (bar und Aktien) von 1,2 Millionen Franken.

Mit der Veröffentlichung der Geschäftsberichte von börsenkotierten Unternehmen werden jeweils auch die Gehälter der Führungsspitzen öffentlich. Mit mehreren Millionen belohnt werden traditionell die Chefs der Grossbanken und der Pharma-Grossunternehmen.

Swiss Life zählt im Vergleich dazu zu den moderaten Vergütern. Der Chef des Versicherungskonzerns Zurich, Mario Greco, hat beispielsweise 8,6 Millionen Franken bezogen. (SDA)

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