Massgeblichen Anteil am guten Abschneiden im vergangenen Jahr hatten die Anlagen der Suva in Aktien, in alternative Anlageformen und in Immobilien, wie es in der Mitteilung vom Montag heisst. Und auch Obligationen und Kreditanlagen leisteten einen positiven Beitrag. Demgegenüber litten Geldmarktanlagen weiter unter den Negativzinsen.
Das Anlagejahr 2020 sei ein turbulentes gewesen, schreibt die Suva weiter. Nachdem die Finanzmärkte den Einbruch im Frühling im Zuge des Ausbruchs der Corona-Pandemie verdaut hatten, erholten sich vor allem die Aktienmärkte stark. Mit 5,1 Prozent kam die Performance am Ende über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 4,5 Prozent zu liegen.
Das Anlagevermögen der Suva wuchs über das gesamte Jahr hinweg um zwei auf 56 Milliarden Franken. Dabei handelt es sich um zweckgebundene Mittel, etwa zur Deckung der gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen, die zur Zahlung laufender und künftiger Heilkosten sowie Taggelder und weiterer Leistungen beiseitegelegt wurden.
Entsprechend sei die Anlagestrategie der Suva auf eine langfristige Sicht ausgelegt, mit hohen Anteilen in Aktien, Immobilien und Alternativanlagen, heisst es weiter. Und nebst den finanziellen Aspekten würden auch ökologische, ethische und soziale Gesichtspunkte beim Anlegen der Gelder berücksichtigt.
Mit den Finanzanlagen seien die Rückstellungen für die Renten der Suva gedeckt. Dabei seien auch die Eigenmittel für versicherungstechnische Risiken und Anlagerisiken gut bemessen, versichert die Suva. Die Angaben zum Jahresergebnis macht der Unfallversicherer später im Jahr am 18. Juni.
(SDA)