Wie viel Mobiliar für das 1997 gegründete Unternehmen mit derzeit 120 Mitarbeitenden bezahlt, wurde in der Medienmitteilung vom Freitag nicht kommuniziert. Trianon verwaltet für rund 40 Vorsorgeeinrichtungen Einlagen im Umfang von 6 Milliarden Franken. Die Gesellschaft wird zu einer Tochter der Mobiliar, führt den Namen Trianon aber weiterhin. Die Übernahme soll bis Anfang 2016 abgewickelt sein.
Wie den ebenfalls am Freitag veröffentlichten Halbjahreszahlen der Mobiliar zu entnehmen ist, stiegen die Prämieneinnahmen des Konzerns im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 2,3 Prozent auf 2,4 Milliarden Franken an. Unter dem Strich jedoch verdiente die Mobiliar mit 187,2 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2015 fast 30 Prozent weniger.
Der deutliche Ergebnisrückgang ist insbesondere auf das schlechtere Finanzergebnis zurückzuführen. Dieses begründet die Mobiliar einerseits mit dem Verkauf der Nationale-Suisse-Beteiligung, wodurch weniger Beteiligungserträge angefallen seien. Andererseits drückten Marktschwankungen und die Aufhebung des Euromindestkurses erheblich auf das Ergebnis.