Diese werden aller Voraussicht nach deutlich schlechter als erwartet ausfallen. So belasten etwa Schäden auf Naturkatastrophen sowie ein beträchtliches Volumen an Grossschäden.
Für die Stürme Desmond, Eva und Frank in Grossbritannien und Irland erwartet der Assekuranzkonzern, dass sich basierend auf vorläufigen Schätzungen kumulierte Schadenaufwendungen von rund 275 Millionen Dollar negativ im Jahresergebnis 2015 niederschlagen werden.
Zusätzlich zu diesen Verlusten gab es eine Reihe weiterer Naturkatastrophen, darunter ein Tornado in Australien.
Im vierten Quartal gab es obendrein einen grossen Schadenfall im Bereich Kredit- und Kautionsversicherung sowie bedeutende Sachschäden. Genau sagt die Zurich allerdings nicht, in welcher Höhe diese Belastungen ausfallen.
Insgesamt erwartet der Konzern, dass er im Schadenversicherungsgeschäft für das vierte Quartal einen Betriebsverlust von rund 100 Millionen Dollar ausweisen wird. Zusätzlich verursacht das Effizienzsteigerungsprogramm zunächst Belastungen von rund 475 Millionen Dollar.
Die Gruppe beabsichtigt ausserdem eine einmalige Wertberichtigung im Zusammenhang mit dem Goodwill für das Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland von rund 230 Millionen Dollar vorzunehmen.
Zurich bezeichnet in einem Communiqué die Resultate 2015 für die Schadenversicherung als «enttäuschend». Allerdings sollten die Betriebsergebnisse von Farmers und der Lebensversicherungssparte im Rahmen der Erwartungen liegen.