Die Buchungen für den Sommer boomten, teilte Ryanair am Montag in Dublin mit. Das Wachstum werde aber durch die Covid-19-Pandemie und Russlands Invasion in die Ukraine bedroht. Angesichts des anhaltenden Risikos negativer Nachrichten zu diesen Themen sei es fast unmöglich, eine genaue Gewinnprognose abzugeben.
Der um Sondereffekte bereinigte Nettoverlust von Ryanair für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 schrumpfte von gut einer Milliarde Euro im Vorjahr auf 355 Millionen Euro. Der Umsatz verdreifachte sich fast auf 4,8 Milliarden Euro.
Ryanair erwarte einen starken Sommer, da die Reisebeschränkungen aufgehoben seien und dies die Menschen ermutige, wieder zu fliegen. Die Preise dürften in der Hochsaison etwas über dem Niveau von 2019 liegen, auch wenn Preissenkungen einsetzten, um den Markt in diesem Quartal anzukurbeln.
Die irische Fluggesellschaft bekräftigte ihr Ziel, im neuen Geschäftsjahr 165 Millionen Passagiere zu befördern. Vorstandschef Michael O'Leary hatte Ende März noch gesagt, angestrebt werde ein Gewinn von mindestens einer Milliarde Euro.
(SDA)