Auf einen Blick
- Jeff Bezos kaufte eine Villa bei Miami für 79 Millionen Dollar
- Verkäufer klagt gegen die Maklerfirma wegen Täuschung über die Käuferidentität
- Er fordert den gewährten Rabatt über 6 Millionen Dollar zurück
Indian Creek Island ist die Top-Adresse der Reichen und Schönen in Miami. Im Privatwohnviertel leben sie direkt am Atlantik – dank bewachter Eingangstore abgeschirmt vom Rest der Stadt. Der «Milliardärs-Bunker», wie der Volksmund die Insel der Superreichen spöttisch bezeichnet, beherbergt zahlreiche Promis. Der frühere American-Football-Superstar Tom Brady (47) soll dort wohnen, genauso wie Donald Trumps Tochter Ivanka Trump (42) mit Ehemann Jared Kushner (43).
Seit Februar 2023 gehört auch Amazon-Gründer Jeff Bezos (60) zum exklusiven Indian-Creek-Club. Der zurzeit zweitreichste Mensch der Welt hinter Elon Musk (53) besitzt mittlerweile schon drei Luxusimmobilien auf der Insel – zum Gesamtpreis von 237 Millionen Dollar.
Der Kauf der zweiten Villa hat nun aber ein juristisches Nachspiel. Der brasilianische Unternehmer Leo Kryss (77), der Bezos die Villa für 79 Millionen Dollar verkaufte, hat gegen die involvierte Maklerfirma Douglas Elliman Klage eingereicht, wie das «Wall Street Journal» unter Berufung auf Gerichtsakten berichtet hat.
Makler soll den Verkäufer getäuscht haben
Der Grund für die Klage: Kryss behauptet, er sei über die Identität des Käufers getäuscht worden und habe deswegen den Verkaufspreis um sechs Millionen Dollar gesenkt. Bezos hatte zuvor bereits ein angrenzendes Haus gekauft, war also Nachbar vom Co-Gründer der brasilianischen Spielzeugfirma Tectoy.
Darum wollte Kryss explizit wissen, ob Bezos der Käufer sei. Nur: Der Makler habe ihm versichert, dass der Amazon-Chef nicht hinter dem angemeldeten Interesse stehe. Deshalb willigte Kryss ein, auf seine ursprüngliche Preisforderung von 85 Millionen Dollar einen Rabatt von rund sieben Prozent zu gewähren. Erst nach Abschluss des Verkaufs stellte sich heraus: Bezos war doch der Käufer. Nun will Kryss die Differenz von der Maklerfirma zurück.
Die Maklerfirma Douglas Elliman, die beide Seiten des Geschäfts vertrat, weist die Vorwürfe im Bericht zurück. Ein Sprecher erklärte, man könne zu laufenden Verfahren keine Stellungnahme abgeben. Auch Jeff Bezos war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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