Irgendwie haben es Thomas Schmidheiny, Christoph Blocher, Nick und Nayla Hayek geschafft: Sie wurden superreich. Träumen Sie auch vom ganz grossen Geld? Dann lohnt es sich, die Erkenntnisse einer Studie, die die UBS zusammen mit der Beratungsfirma PWC gemacht hat, zu beachten.
Danach hat ein Grossteil der Selfmade-Milliardäre die ersten Sporen bei einem Konzern verdient. Erst später kam mit der eigenen Firma der Geldsegen.
Über zwei Drittel der heutigen Milliardäre haben bereits mit 40 oder jünger ihre erste Firma gegründet.
Wer die klassische Tellerwäscher-Geschichte anstrebt, hat im asiatischen Raum die grössten Chancen. Hier stammen 25 Prozent der Milliardäre aus ärmlichen Verhältnissen. In den USA sind es 8 Prozent.
Gute Schulbildung ist notwendig
Das A und O für eine erfolgreiche Milliardär-Karriere ist eine gute Schulbildung: In der Studie gaben 80 Prozent der Befragten an, mindestens einen College-Abschluss (Matura) zu haben. Wer in den USA enorm viel Kohle scheffeln will, geht in die Finanzbranche. 30 Prozent der dortigen Milliardäre haben so ihren Zaster verdient. Ganz anders in Europa: Hier machte knapp die Hälfte der Selfmade-Milliardäre ihre Kohle in der Konsumgüter-Industrie.
Wer viel besitzt, wird viel vererben. Hier findet ein Umdenken statt: «Heute zeigen sich Milliardäre einem philanthropischen Engagement gegenüber zunehmend aufgeschlossen», schreiben die Verfasser der Studie. Vor allem in den USA sei das Spenden beliebt. Doch bisher spendet nur eine Minderheit ihr komplettes Vermögen. (bam)