Verdacht auf Zwangsarbeit
USA schränken wegen Verdacht auf Zwangsarbeit Importe aus China ein

Wegen Bedenken hinsichtlich möglicher Zwangsarbeit haben die USA Importeinschränkungen für dutzende in China ansässige Firmen angekündigt. Damit steigt die Zahl der sanktionierten Unternehmen auf 107, wie das Ministerium für Innere Sicherheit mitteilte.
Publiziert: 23.11.2024 um 07:25 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2024 um 10:01 Uhr
Unternehmen von der Metall- bis zur Lebensmittelindustrie sind vom neuen Importstopp betroffen. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP CHINATOPIX
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die US-Behörden setzten am Freitag rund 30 weitere Unternehmen auf eine Liste, die Zwangsarbeit in der mehrheitlich von der uigurischen Minderheit bewohnten Region Xinjiang eindämmen soll.

Der neue Importstopp umfasst Firmen von der Metall- bis zur Lebensmittelindustrie. Grund für die Massnahme sei, dass die Unternehmen entweder Materialien aus Chinas nordwestlicher Region Xinjiang beziehen oder mit der dortigen Regierung zusammenarbeiten, um Arbeiter anzuwerben und aus der Region versetzen, erklärte das Büro des US-Handelsbeauftragten.

China wird seit Jahren vorgeworfen, in Xinjiang die Uiguren und andere muslimische Minderheiten systematisch zu unterdrücken und dabei auch Zwangsarbeit einzusetzen.

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