Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock ist beim Schweizer Börsenneuling VAT eingestiegen. Blackrock hält gemäss einer Pflichtmitteilung 3,23 Prozent der Aktien des Ostschweizer Vakuumventil-Herstellers.
Laut der Mitteilung war die Schwelle war bereits am 14. April überschritten worden – an diesem Tage ging die VAT Group an die Schweizer Börse.
Wollte der Vermögensverwalter etwa nichts anbrennen lassen? Wollte der Ex-Nationalbankchef und Blackrock-Vize-Präsident Philipp Hildebrand Anteile an der Schweizer Firma, weil sie Ventile für Ballons liefert, mit denen Google bald die ganze Welt mit Internet versorgen will?
Oder kaufte sich Blackrock ganz automatisch ein, weil der Vermögensverwalter Geld in Fonds steckt, die auf Börsen-Indizes basieren, in die auch die VAT-Gruppe mit Börseneintritt gerutscht ist?
Klar ist jedenfalls: Das Investment war bisher ein guter Zug. Seit dem Börsengang vor einer Woche haben die VAT-Titel über 6 Prozent zugelegt. (grv/sda)