Auf die Beobachtungsliste gesetzt
USA rügen Schweizer Währungspolitik

Die USA haben einmal mehr die Währungspolitik zahlreichen Länder gerügt. Das US-Finanzministerium stuft aber etwa die Volksrepublik China in seinem halbjährlichen Bericht nicht als Währungsmanipulator ein. Wie die Schweiz werden die Chinesen auf eine Beobachtungsliste gesetzt.
Publiziert: 14.04.2018 um 02:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:54 Uhr
Die USA behalten zahlreiche Länder weiter auf einer Beobachtungsliste wegen deren Währungspolitik. (Archivbild Weisses Haus)
Foto: KEYSTONE/AP/MANUEL BALCE CENETA

Das Reich der Mitte bleibe allerdings auf einer Beobachtungsliste - ebenso wie die Schweiz, Deutschland, Japan und Südkorea. Indien sei zudem wegen seiner umfangreichen Devisenbestände auf die Liste gesetzt worden, hiess es in dem jüngsten Bericht.

Weitere Schritte der USA gegen diese Länder gelten damit als nicht ausgeschlossen. Eine offizielle Brandmarkung als Währungsmanipulator könnte aber dagegen sofort eine Reihe von Massnahmen nach sich ziehen.

Handelsstreit ignoriert

Der am Freitag veröffentlichte Bericht erwähnt nicht den derzeitigen Handelsstreit zwischen Washington und Peking. In den vergangenen Wochen ist der Konflikt zwischen den beiden Wirtschaftsgrossmächten eskaliert. Nach Erhebung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte kündigte US-Präsident Donald Trump zusätzliche Abgaben für 1300 chinesische Produkte im Umfang von 50 Milliarden Dollar an.

China drohte umgehend mit Zöllen in ähnlichem Umfang. Die Regierung in Washington wirft China vor, Handelsgeheimnisse von US-Unternehmen zu stehlen und über Joint Ventures geistiges Eigentum abzuschöpfen. Das Finanzministerium forderte China in dem Bericht auf, seine Volkswirtschaft weiter für US-Güter und -Dienstleistungen zu öffnen. (SDAI

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