USA
US-Vizepräsident verteidigt Nutzung privater E-Mail-Adresse

Washington – US-Vizepräsident Mike Pence hat die Nutzung einer privaten E-Mail-Adresse für dienstliche Angelegenheiten als Gouverneur von Indiana verteidigt. Er sei überzeugt, dass sein Vorgehen damals voll und ganz den rechtlichen Vorschriften in Indiana entsprochen habe.
Publiziert: 04.03.2017 um 00:52 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:20 Uhr
Trumps Vizepräsident Mike Pence verteidigt die Nutzung einer privaten E-Mail-Adresse in seiner Zeit als Gouverneur.
Foto: KEYSTONE/AP The Janesville Gazette/ANTHONY WAHL

Ein Vergleich seines Vorgehens mit der E-Mail-Affäre der demokratischen Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton sei unzutreffend, erklärte Pence am Freitag in Washington: «Hillary Clinton hatte einen privaten Server, ist falsch mit vertraulichen Informationen umgegangen und hat E-Mails gelöscht, nachdem der Kongress sie angefordert hatte», erklärte Pence.

Die Zeitung «Indianapolis Star» hatte zuvor darüber berichtet, dass Pence als Gouverneur seine private AOL-Adresse genutzt hatte. In einigen dieser E-Mails seien «heikle Themen» und «Fragen der nationalen Sicherheit» diskutiert worden, schrieb die Zeitung. Ihren Informationen zufolge hatten sich Hacker im vergangenen Sommer Zugriff auf das E-Mail-Konto verschafft.

Das Thema ist für Präsident Donald Trump und seinen Stellvertreter auch deshalb pikant, weil sie im Wahlkampf die demokratische Bewerberin Clinton für die Nutzung privater E-Mail-Server während ihrer Zeit als Aussenministerin scharf angegriffen hatten. Trump forderte deshalb sogar eine Gefängnisstrafe für Clinton.

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