Das teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Die 62-jährige Rometty hatte den Spitzenposten 2012 übernommen. Sie soll bis zum Jahresende als geschäftsführende Vorsitzende bei IBM bleiben.
IBM steckt schon länger in einem tiefgreifenden Konzernwandel, der bislang noch nicht die erhofften Erfolge brachte. Der Computer-Konzern setzt auf neue Geschäftsbereiche wie Cloud-Dienste, Datenanalyse und künstliche Intelligenz und verbucht hier teilweise auch starkes Wachstum. Das reicht jedoch nicht, um die Probleme in der klassischen Hardware-Sparte mit Servern und Grossrechnern zu kompensieren.
Anleger reagierten positiv auf die Ankündigung des Chefwechsels, die Aktie drehte nachbörslich ins Plus und stieg zunächst um rund vier Prozent. IBM hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, im vierten Quartal das erste kleine Umsatzplus seit sechs Vierteljahren geschafft zu haben. An der Wall Street hat der Konzern schon länger einen schweren Stand, trotz des US-Börsen-Booms konnte die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten kaum einen Kursgewinn verbuchen.
(SDA)