USA
E-Zigarettenfirma Juul belastet Marlboro-Konzern

Die Beteiligung an der umstrittenen E-Zigarettenfirma Juul wird für den US-Tabakriesen Altria (Marlboro) zu einem immer teureren Debakel. Im vierten Quartal schrieb der Konzern weitere 4,1 Milliarden Dollar auf das Investment ab.
Publiziert: 31.01.2020 um 01:03 Uhr
|
Aktualisiert: 31.01.2020 um 01:04 Uhr
Für den Marlboro-Konzern Altria ist der E-Zigaretten-Hersteller Juul zu einer grossen Belastung geworden. (Symbolbild)
Foto: Tony Dejak

Das teilte Altria am Donnerstag mit. Zuvor hatte Altria den Wert der Beteiligung bereits um 4,5 Milliarden Dollar nach unten korrigiert. Der Marlboro-Hersteller war im Dezember 2018 für 12,8 Milliarden Dollar mit 35 Prozent bei Juul eingestiegen, der finanzielle Kraftakt war die grösste Investition in der Geschichte des Konzerns.

Juul steht wegen einer E-Zigaretten-Epidemie unter Jugendlichen in den USA schon länger heftig in der Kritik und ist mit vielen Klagen konfrontiert.

E-Zigaretten werden in den USA mit einer Reihe von Todesfällen in Verbindung gebracht, in diesem Zusammenhang gibt es auch ein Gerichtsverfahren gegen Juul. Das Unternehmen betont jedoch, dass die US-Gesundheitsbehörde CDC bislang ausschliesslich illegale Schwarzmarktprodukte für die Todesfälle verantwortlich macht.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.