Auf die mit dem Börsengang verbuchte Aktienvergütung entfielen 3,9 Milliarden Dollar davon, wie das Unternehmen aus San Francisco am Donnerstag mitteilte.
Laut der US-Zeitung «New York Times» machte Uber innerhalb eines Quartals noch nie einen solch grossen Verlust.
Zugleich gab es ein Alarmsignal aus dem Kerngeschäft: Der Umsatz mit Fahrdiensten wuchs im Jahresvergleich lediglich um zwei Prozent auf 2,29 Milliarden Dollar. Das war mit ein Grund für eine ziemlich negative Reaktion der Börsianer. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als elf Prozent.
Geschäft mit Essen läuft
Ein Lichtblick war das Geschäft mit der Essenszustellung. Die Erlöse bei Uber Eats sprangen im Jahresvergleich um 72 Prozent auf 595 Millionen Dollar hoch. Das half, den Konzernumsatz um 14 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Dollar zu steigern. Für Uber-Verhältnisse war das allerdings ein sehr langsames Wachstum.
Seit Ende Juli gibts Uber Eats auch in Zürich. Hungrige Mäuler in Zürich können nun ihre Lieblingsgerichte via App oder Webseite bestellen. Geliefert wird auf Velos und Motorrollern.
Zum Start in Zürich arbeitet Uber Eats nach eigenen Angaben mit rund 50 lokalen Partner-Restaurants zusammen. Zu den Partnern gehören unter anderem Sushi Shop, Holy Cow, Dean & David, Subway und Negishi. Mit dabei sind aber auch The Butcher, La Taqueria und Sala of Tokyo. In Zusammenarbeit mit sieben McDonald’s Restaurants im Zürcher Stadtzentrum wird Uber Eats auch erstmals den McDelivery-Service in die Deutschschweiz bringen. (SDA/jfr)