Auch für das gesamte laufende Jahr rechne sie nicht mit relevanten Folgen, sagte Hershey-Chefin Michele Buck am Donnerstag im US-Sender CNBC. Die Mittel wie Wegowy oder Ozempic drosseln den Appetit und unter anderem auch die Lust auf kalorienreiches und fetthaltiges Essen. Deshalb ist eine viel diskutierte Frage, wie eine breite Nutzung der Medikamente auf das Geschäft von Lebensmittelkonzernen und der Fast-Food-Branche durchschlagen könnte.
Auch Hershey (u.a. «KitKat» und «Reese's") bereite sich zugleich auf potenzielle Veränderungen vor, sagte Buck. So denke man über kleinere Packungsgrössen nach – da Menschen, die solche Medikamente nehmen, weniger essen wollten. Auch könnte das Angebot an Protein-Snacks für sie wichtiger werden, weil die geringere Nährstoffaufnahme ausgeglichen werden müsse.
Im grössten Geschäftsbereich von Hershey – dem Süsswaren-Geschäft in Nordamerika – stieg der Umsatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 2,1 Prozent auf 2,22 Milliarden Dollar. Konzernweit lag der Umsatz kaum verändert bei knapp 2,66 Milliarden Dollar. Der Gewinn sank um zwölf Prozent auf rund 349 Millionen Dollar. (SDA)