Das Rennen um den Corona-Impfstoff startete im frühen Januar 2020. Schnellstmöglich, aber dennoch sicher sollte ein Impfstoff her. Auch der US-Pharmariese Moderna beteiligte sich schon früh.
Laut einem Bericht des «New York Magazine» entwickelte Moderna den Impfstoff in Windeseile. Gerade einmal zwei Tage dauerte die Entwicklung des Impfstoffes. Am 11. Januar gaben die chinesischen Behörden die genetische Sequenz des neuen Coronavirus an Moderna weiter.
Das einfache Virus
Zwei Tage später, am 13. Januar, stellten das Forschungsteam von Moderna und das Amerikanische Nationale Gesundheitsinstitut die mRNA-Sequenz her. «Es ist kein kompliziertes Virus», so der Moderna-Chef Stéphane Bancel. Danach stellte Moderna eine erste klinische Serie des Virus her.
Anschliessend durchlief der Impfstoff die verschiedenen Phasen der Entwicklung. Im Mai zeigte die erste Phase der Studie die grundsätzliche Sicherheit. Insbesondere die dritte Phase war entscheidend. Dann testen Tausende Probanden den Impfstoff. Im Oktober schloss Moderna die Rekrutierung ab.
Zulassung in der Schweiz
Am 30. November beantragte Moderna schliesslich die Zulassung für den Impfstoff in den USA und der EU. Mittlerweile ist der Impfstoff in den USA zugelassen. Die Zulassung in der Schweiz durch Swissmedic könnte in den nächsten Tagen erfolgen. (lui)