Uni-Studie kommt zum Schluss:
Tätowierte sind arbeitslose Psychos

Forscher der Uni Tilburg haben das Sozialleben von Menschen mit Tattoos untersucht. Das Resultat dürfte einigen Angestellten unter die Haut gehen: Sie verlieren häufiger den Job. Und finden weniger schnell einen neuen.
Publiziert: 13.06.2016 um 19:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:45 Uhr
Zu viel des Guten für manchen Chef: Wer stark tätowiert ist, muss öfters um seinen Job zittern als Kollegen ohne Tatoos.
Foto: Getty Images

Jetzt ist es wissenschaftlich erwiesen: Wer stark tätowiert ist, hat es auf dem Arbeitsmarkt schwerer als seine untätowierte Berufskollegen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Uni Tilburg, wie die «Bild» schreibt.

Die Holländer nahmen Datensätze unter die Lupe, in denen auch Angaben zu Tatoos und deren Sichtbarkeit aufgeführt sind. Ein spezielles Augenmerk richteten die Forscher auf Menschen mit Tätowierungen an exponierten Stellen wie an der Hand oder im Gesicht.

Das Fazit fällt ernüchternd aus: Bei Tätowierten ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sie arbeitslos werden. Zudem sinken die Chancen, dass sie schnell wieder einen Job finden. Immerhin: Einen Zusammenhang zwischen Lohn und Tätowierungen konnten sie nicht feststellen, wie «Bild» weiter schreibt.

Häufiger beim Psychiater

Die holländische Studie liefert weitere spannende Einblicke ins Leben von Tätowierten. So sind sie in der Regel schlechter ausgebildet, häufiger in psychiatrischer Behandlung, rauchen mehr und schlucken häufiger Beruhigungsmittel als Nicht-Tätowierte.

Menschen mit Tattoos leben seltener in festen Beziehungen und sind öfter geschieden. Sie sind weniger religiös und wählen häufiger populistische Parteien. Ihr Vertrauen in den Staat ist kleiner. Zudem sind sie in Zuwanderungsfragen offener als Bürger ohne Tatoos. (pbe)

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