Und was verdienen Sie?
Politiker wollen ZKB-Spitze zu Lohn-Outing zwingen

Wer bei der Zürcher Kantonalbank arbeitet und zwischen 430'000 Franken und einer Millionen verdient, soll dies offenlegen. Das fordern drei Kantonsräte in einer dringlichen Anfrage.
Publiziert: 06.09.2018 um 11:10 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:17 Uhr
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Drei Zürcher Kantonsräte wollen Transparenz. Sie fordern eine Offenlegung der Löhne von ZKB-Spitzenleuten.
Foto: Keystone / STEFFEN SCHMIDT

Die Löhne der Mitarbeiter bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) werden in einer der nächsten Kantonsratsdebatten wieder zum Thema: Nach einer Interpellation zum Thema liegt nun auch eine dringliche Anfrage auf dem Tisch. Der Bankrat soll demnach konkret Auskunft geben müssen zu zwei Lohnbändern.

Die Kantonsräte Stefan Feldmann (SP, Uster), Daniel Häuptli (GLP, Zürich) und Lorenz Schmid (CVP, Männedorf) wollen in einer am Donnerstag publizierten dringlichen Anfrage wissen, wie viele Mitarbeiter der ZKB im vergangenen Jahr eine Gesamtentschädigung erhalten haben zwischen 430'000 Franken und einer Million. Und wie viele es sind, welche über eine Million Franken erhalten haben. Mitglieder des Bankrats sind nicht gemeint.

Wegen Datenschutz-Bedenken scheiterte erste Interpellation

Die Löhne der ZKB waren bereits in einer Interpellation zur Entschädigungspraxis bei Kantonsbetrieben nachgefragt worden. Doch der ZKB-Bankrat habe die «entsprechende Antwort rundweg» verweigert, schreiben die Kantonsräte. Dies, weil er um den Datenschutz der einzelnen Personen fürchtete. Diesem Bedenken wollen die Kantonsräte nun entgegenkommen. Die Fragen nach ursprünglichen vier Lohnbändern werden nun zu zwei zusammengefasst. (SDA)

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