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So klappt es mit dem Eigenheim

Warum bleibt der Traum von den eigenen vier Wänden in der Schweiz oft nur ein Traum? Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen – und diese Hürden überwinden.
Publiziert: 28.04.2020 um 00:54 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2020 um 18:08 Uhr
So kommen Sie mit FinanceScout24 zu Ihrem Traumhaus
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In der Kindheit ist die Immobilienwelt noch in Ordnung. Wer Glück hat, hat im Wohn- oder Kinderzimmer im Tipi seine «eigenen vier Wände». Wer noch mehr Glück hat, logiert sogar im Baumhaus. Kostenpunkt: zwischen 100 und 2000 Franken, siehe Video. Als Teenager und junger Erwachsener kann man sich im Campingurlaub auf dem eigenen «Bauland» austoben (Kostenpunkt: ab 1000 Franken die Woche). Danach wird’s komplizierter. Wenn man nicht gerade Roger Federer heisst.

Die Realität ist: Rund 60 Prozent der Schweizer sind Mieter. Sie leben in einem Haus, das nicht ihnen gehört. Die Mehrheit von ihnen hätte gerne, dass sich das ändert. Drei Viertel der heutigen Mieter träumen vom Wohneigentum, wie eine Studie von Swiss Life zeigt. Doch für die Meisten bleibt das Traumhaus ein Luftschloss. Das zeigen die Beispiele in unserem Video. Dort zeigen wir auch, wo man wie viel Wohnfläche für sein Geld bekommt. Das Problem: Nur zehn Prozent der Mieterhaushalte verfügen über die notwendigen Mittel und das Einkommen, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Dieses Ergebnis liefert die Zürcher Kantonalbank im November 2019.

Der Kostenpunkt für ein Haus in der Schweiz beträgt im Schnitt etwas über 1 Million Franken. Unerschwinglich? Wer wissen will, was er sich tatsächlich leisten könnte, kann sich an ein paar Faustregeln halten.

Finanzierung in Angriff nehmen

20 Prozent des Hauspreises muss man aus eigenen Mitteln bezahlen können. Dazu zählen Erspartes auf dem Konto, Aktien oder Geld, das in der Altersvorsorge steckt.

Bei der Tragbarkeitsrechnung prüft die Bank, ob das Eigenheim langfristig finanziert werden kann. Die laufenden Finanzierungskosten dürfen nicht mehr als ein Drittel des Bruttoeinkommens ausmachen. Um die monatliche Belastung auszurechnen, wird ein hypothetischer Hypothekarzins von 5 Prozent verwendet. Dazu kommen 1 Prozent des Immobilienwertes für laufende Nebenkosten und die Kosten für die Amortisation der Hypothekarschuld.

Angenommen, das Haus kostet also 1 Million Franken, dann müssten Sie zunächst mal über ein Eigenkapital in Höhe von 200000 Franken verfügen. Damit sie die Hypothek bekommen, bräuchten Sie ausserdem ein Bruttoeinkommen in Höhe von 182000 Franken, um die laufenden monatlichen Kosten zu finanzieren. Auf der Webseite von FinanceScout24 findet man viele Beiträge, um sich im Hypothekardschungel besser zurechtzufinden.

Wichtig ist: Die finanziellen Möglichkeiten unbedingt abklären, ehe man auf Traumobjekt-Suche geht. Denn mit dem Budget-Backup im Rücken kann man viel schneller agieren, wenn man etwas Passendes gefunden hat.

Stadt, Land, Fluss?

Bevor die Suche startet, muss man sich darüber klar werden, wie man wohnen möchte: Wohnung, eigenes Haus, Bauland, Anzahl der Zimmer, Stadt oder Land? Wer das für sich geklärt hat, kann auf Portalen (z.B. ImmoScout24 etc.) suchen, Zeitungsinserate durchforsten, im Freundeskreis fragen oder Pinnwände in Migros- oder Coop-Filialen studieren.

Hier kann man Hypotheken vergleichen

Das Geld liegt bei FinanceScout24 nur ein paar Klicks entfernt: Einfach die nötigen Angaben eintippen und schon liegen mehrere Offerten vor. Das dauert weniger als 60 Sekunden und kann einige hundert Franken einsparen. Wer Fragen hat, findet auf der Plattform den Kontakt zu Experten, die weiterhelfen.

Egal ob Hypothek, Konsumkredit oder Fahrzeugversicherung: Der Online-Marktplatz arbeitet mit zahlreichen Finanz- und Versicherungs-Partnern zusammen. Das funktioniert nicht nur, wenn es um einen neuen Abschluss geht. Auch der laufende Kredit oder die bestehende Hypothek lassen sich ablösen oder die Fahrzeugversicherung ganz einfach wechseln.

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Wer viel suchet, der findet

Am besten, man besichtigt so viele Objekte wie möglich. So wird man mit dem Immobilienmarkt vertraut und weiss, wann man zuschlagen muss. Achten Sie bei der Besichtigung nicht nur auf Kleinigkeiten wie Bodenbeläge oder Wandfarbe, sondern vielmehr auf die Infrastruktur, die bei einer Sanierung richtig teuer werden kann, etwa Abwasserleitungen und Heizungen. Stellen Sie dem Verkäufer viele kritische Fragen, so könnten sich Schwachstellen herauskristallisieren. Eventuell ergeben sich auch bei Gesprächen mit Nachbarn wertvolle Zusatzinformationen.

De Schneller isch de Gschwinder

Sagen Sie lieber etwas zu schnell zu. Wenn die Konkurrenz gross ist, können sie nicht noch eine Nacht darüber schlafen. Klären Sie dafür vorher mit ihrer Bank, wie das Prozedere ist. Erfüllen Sie die Tragbarkeitskriterien für das Objekt, erhalten Sie von der Bank die Finanzierungsbestätigung. Dann können Sie ein Angebot unterbreiten. Bekommen Sie den Zuschlag, wird zunächst ein Vorvertrag abgeschlossen. Der effektive Kauf kommt erst bei einer Beurkundung beim Notar zustande. Bis dahin können Sie Ihr Interesse problemlos wieder zurückziehen.

Abschliessen des Kaufvertrages

Ein Kaufvertrag enthält Angaben zu Käufer und Verkäufer, Beschrieb der Liegenschaft, Kaufpreis, Übertragungstermin, Zustand der Liegenschaft bei Übergabe, Regelung der Kostenübernahme und Spezialregelungen wie: Muss Inventar übernommen werden, ist der Heizöltank bei Übergabe voll oder leer? Es empfiehlt sich auch, Kosten für Notariats- und Grundbuchgebühren dort zu regeln. Diese teilen sich die beiden Parteien in der Regel.

Augen auf bei der Übergabe

Ist der Kauf in trockenen Tüchern und die Hypothek aufs Konto geflossen, ist man fast am Ziel. Nun folgt die Schlüsselübergabe. Bei einem Rundgang prüft der Käufer sein Traumhaus noch einmal auf Mängel und muss darauf achten, dass sich alles im vereinbarten Zustand befindet: Funktionieren die fest installierten Elektro-Geräte, sind die Fenster dicht, schliessen die Rollos? Mängel, die jetzt nicht festgehalten werden, gehen später zu Lasten des neuen Besitzers.


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