Während die internationale Wanderung seit 2020 zunehme, gingen die Umzüge innerhalb der Schweiz stark zurück. 2023 waren es laut BFS rund 695'000 Personen, die in der Schweiz umgezogen sind. 2020 waren es noch 769'000 gewesen.
Nahezu drei Viertel der Personen, die 2023 umgezogen sind, blieben im gleichen Kanton. 37 Prozent zogen innerhalb der gleichen Gemeinde um und 35 Prozent wechselten in eine andere Gemeinde desselben Kantons. Darüber hinaus zogen 16 Prozent in einen anderen Kanton und 12 Prozent ins Ausland, so das BFS.
Am höchsten fiel die Umzugsquote der Bevölkerung in den Kantonen Basel-Stadt (11,9 Prozent) und Neuenburg (10,7 Prozent) aus. In den Kantonen Appenzell Innerrhoden (6,9 Prozent) und Uri (7,3 Prozent) war sie dagegen am tiefsten.
Unter den zwanzig grössten Schweizer Städten verzeichneten St. Gallen (14,1 Prozent) und Bern (13,1 Prozent) die höchsten Umzugsquoten, Vernier GE (8,4 Prozent) und Bellinzona (8,7 Prozent) die tiefsten. Mit einer Quote von 10,0 Prozent neigte die Bevölkerung von städtischen Gemeinden stärker zu einem Wohnungswechsel als jene von ländlichen Gemeinden (7,8 Prozent).
Im Durchschnitt betrug die Umzugsdistanz bei einem Wohnungswechsel innerhalb der Schweiz 13,5 Kilometer. In 40 Prozent der Fälle erfolgte der Umzug laut dem BFS innerhalb eines Radius von weniger als zwei Kilometern.