Umsatzrückgang von 16 Prozent
Komax spürt Kundenzurückhaltung in der Autoindustrie

Die Komax mit Sitz in Dierikon LU hat im Geschäftsjahr 2024 die Kundenzurückhaltung in der Automobilindustrie zu spüren bekommen. Sowohl der Umsatz als auch die Bestellungen gingen zurück.
Publiziert: 08:53 Uhr
Die Komax AG hat ihren Sitz in Dierikon im Kanton Luzern. (Archivbild)
Foto: Goran Basic
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um rund 16 Prozent auf 630 Millionen Franken, wie der Kabelmaschinenhersteller am Dienstag mitteilte. Damals hatte die Akquisition von Schleuniger noch zu einem Umsatzsprung beigetragen.

Im gleichen Rahmen gingen die Aufträge zurück: Den Bestellungseingang beziffert Komax auf 577,2 Millionen Franken, was einer Abnahme von ebenfalls rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Kundschaft der Komax-Gruppe habe sich 2024 aufgrund von Überkapazitäten in der Autobranche und globalen Unsicherheiten zurückhaltend gezeigt, hiess es, vor allem in Europa und Asien. Im zweiten Halbjahr war laut den Angaben aber eine leichte Verbesserung der Situation spürbar.

So sei der Bestellungseingang in der zweiten Jahreshälfte um 14 Prozent höher ausgefallen als in der ersten. Die Book-to-Bill-Ratio lag in dieser Periode bei circa 1,0.

Zum Betriebsgewinn EBIT machte das Unternehmen keine konkreten Angaben. Man erwarte aber trotz des Umsatzeinbruchs und Restrukturierungskosten von rund 10 Millionen Franken weiterhin einen leicht positiven Wert, hiess es.

Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten im AWP-Konsens sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang klar übertroffen. Auch die eigenen Erwartungen übertraf das Unternehmen beim Umsatz: Dort hatte es ein Minus von 20 Prozent vorausgesagt.

Den detaillierten Jahresabschluss 2024 wird die Komax-Gruppe, die dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert, am 11. März vorlegen.

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