Das teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mit. Der Rückschlag ist den Angaben zu Folge teilweise auf die Treibstoffverkäufe zurückzuführen. Ohne diese sei der Umsatz im Detailhandel nominal nur um 3,4 Prozent gefallen, hiess es. Zum Rückgang trugen aber auch Preissenkungen kräftig bei. Die realen Umsätze im Detailhandel ohne Treibstoffe sanken lediglich um 1,6 Prozent.
Detailhändler beklagen nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses den weiter gestiegenen Einkaufstourismus im Ausland. Zudem schrumpfen ihre Umsätze, wenn sie Wechselkursvorteile via Preissenkungen an die Kunden weitergeben. Bei den Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren gingen die Umsätze um 1,5 Prozent zurück. Derweil brachen die Umsätze im Nicht-Nahrungsmittelsektor um 4,9 Prozent ein.
Im Vergleich zum Vormonat April schrumpften im Mai die saisonbereinigten Detailhandelsumsätze um 1,6 Prozent. Auch hier sanken die Verkäufe von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 1,3 Prozent. Bei Non-Food-Waren gaben die Umsätze um 2,0 Prozent nach.