Die höhere Profitabilität erklärte Sika in einer Mitteilung vom Donnerstag mit steigenden Bruttomargen und einer unterproportionalen Kostenentwicklung. Mit den Zahlen hat die Gruppe die Erwartungen der Analysten auf Gewinnebene übertroffen.
Der Umsatz lag allerdings unter den Erwartungen. Das Wachstum schwächte sich zuletzt etwas ab. Die Erlöse stiegen in der Zeit von Januar bis September um 5,8 Prozent auf 4,33 Milliarden Franken. Im ersten Semester hatte das Wachstum noch 7,6 Prozent betragen. Doch zumindest in China hat Sika nach sechs rückläufigen Quartalen wieder positive Wachstumszahlen verzeichnet, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Sika steuert auf Rekordjahr zu
Die Ziele bestätigte Sika. Für das laufende Geschäftsjahr werde ein Umsatz von rund 5,8 Milliarden Franken und eine überdurchschnittliche Margensteigerung bei einem EBIT zwischen 780 und 800 Millionen Franken erwartet. Sika steuere also auf ein weiteres Rekordjahr zu. Mit der Eröffnung von vier neuen Ländergesellschaften und acht neuen Fabriken habe Sika gar mehr Investitionen ins Wachstum getätigt als geplant.
Das Unternehmen wehrt sich seit Ende 2014 gegen die Übernahme durch den französischen Rivalen Saint-Gobain. Der Ausgang der Auseinandersetzung hängt von einem Verfahren vor dem Kantonsgericht Zug ab, das für das laufende Quartal einen Entscheid in Aussicht gestellt hat. (sda)