Insgesamt stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 um 5,8 Prozent auf 5,07 Milliarden Franken, wie Givaudan am Dienstag mitteilte. Das organische Wachstum betrug im dritten Quartal 7,4 Prozent, was im Vergleich zum ersten Halbjahr mit +7,9 Prozent eine leichte Verlangsamung bedeutet. Der Wert liegt aber immer noch deutlich oberhalb der angepeilten mittelfristigen Zielgrösse von 4 bis 5 Prozent.
Treiber der guten Geschäftsentwicklung war der Bereich «Riechstoffe & Schönheit», bei dem im Vorjahr vor allem die Luxusparfümerie noch stark unter der Corona-Pandemie gelitten hatte. Nach drei Quartalen erhöhte sich der Umsatz der Sparte organisch um 8,4 Prozent auf 2,38 Milliarden Franken. Auch die grössere Sparte «Geschmack & Wohlbefinden» wuchs organisch im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 2,78 Milliarden.
Die Erwartungen der Analysten wurden mit den Zahlen leicht übertroffen.
Trotz anhaltender Corona-Pandemie seien die globalen Lieferketten weiterhin angespannt, schreibt Givaudan. Das Wachstum habe sich über alle Produktesegmente und Regionen hinweg verteilt, wobei die Schwellenländer noch etwas stärker zulegten als die reifen Märkte.
Mit Blick nach vorne bestätigte die Gruppe den im vergangenen Sommer aufgestellten Fünfjahresplan. In dieser Zeit will Givaudan organisch um 4 bis 5 Prozent pro Jahr und damit schneller als der Markt wachsen. Zudem soll der Free-Cashflow-Rendite gemessen an den Verkäufen über 12 Prozent liegen.
(SDA)