Umsatz dennoch höher
Barry Callebaut verkauft im ersten Quartal weniger Schokolade

Barry Callebaut (BC) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 weniger Schokolade verkauft als im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg wegen des höheren Kakaopreises hingegen deutlich.
Publiziert: 08:13 Uhr
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Aktualisiert: vor 9 Minuten
Barry Callebaut hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 weniger Schokolade verkauft als im gleichen Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg wegen des höheren Kakaopreises hingegen deutlich. (Archivbild)
Foto: STEFFEN SCHMIDT
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Verkaufsvolumen ging in der Periode von September bis November 2024 um 2,7 Prozent zurück, wie der weltgrösste Schokoladenkonzern am Mittwoch bekanntgab. Im wichtigen Bereich Global Chocolate (Marktanteil rund 80 %) schrumpfte BC um 3,4 Prozent, im Bereich Global Cocoa legte BC ganz leicht zu (+0,3 %). In absoluten Zahlen betrug die verkaufte Menge an Schokolade 565'238 Tonnen.

Der Umsatz nahm derweil mit +53,9 Prozent auf 3,45 Milliarden Franken stark zu, in Lokalwährung wären es sogar 63,1 Prozent mehr gewesen. Hauptgrund für dieses massive Plus ist der deutliche Anstieg des Kakaopreises, den BC bei den meisten Kunden auf die Preise schlagen kann.

Mit den genannten Zahlen hat BC den AWP-Konsens, der für die wichtige Volumenzahl bei -1,7 Prozent lag, verfehlt. Beim weniger wichtigen Umsatz lag BC hingegen deutlich darüber.

Für das Gesamtjahr 2024/25 (September 2024 bis August 2025) hat der Konzern seine Volumenschätzungen nach unten angepasst. Neu wird ein Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich angepeilt, nachdem bisher ein konstantes Verkaufsvolumen erwartet worden war. Unverändert bleibt das Ziel für den Betriebsgewinn: Erwartet wird ein zweistelliges Wachstum des wiederkehrenden EBIT bei konstanten Währungen.

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