Umsatz bricht ein
Schaffner will 40 Stellen abbauen

Der Elektronikkomponenten-Hersteller Schaffner hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um fast einen Zehntel hinnehmen müssen. Das Unternehmen beschleunigt nun sein Sparprogramm.
Publiziert: 12.05.2016 um 08:21 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:25 Uhr
Schaffner beschleunigt sein Sparprogramm und baut Stellen ab.
Foto: Peter Gerber

Der Umsatz betrug in den ersten sechs Monaten bis Ende März 92,6 Millionen Franken, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstagmorgen hervorgeht. Das sind 9,7 Prozent weniger als im Vorjahr.

Im Rahmen seines schon länger beschlossenen Sparprogramms will Schaffner fünf Prozent seiner Stellen abbauen, wie das im solothurnischen Luterbach ansässige Unternehmen weiter mitteilte. Im Geschäftsbericht 2014/15 gab Schaffner an, rund 3140 Mitarbeiter zu beschäftigen. Der angekündigte fünfprozentige Abbau entspricht damit rund 160 Stellen entsprechen, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet.

Dem Widerspricht nun ein Sprecher von Schaffner: Schaffner beschäftige aktuell weltweit 3082 Mitarbeitende. Vom kommunizierten Abbau seien weltweit 40 Stellen betroffen, die Mehrzahl im Ausland, sagt er gegenüber BLICK.

Einsparungen in den USA

Unter anderem werden zwei Werke in den USA zusammengelegt, was schon im zweiten Semester für Einsparungen sorgen soll. Zusätzliche Produktionsverlagerungen seien geplant, hiess es weiter. Ziel des Kostensenkungsprogramms ist es, jährlich 6 Millionen Franken zu sparen und damit bis in zwei Jahren das EBITA-Margenziel von acht Prozent zu erreichen.

Das Marktumfeld sei mit wenigen Ausnahmen schwierig, teilte das Unternehmen mit. Vor allem der Rückgang in der Division Power Magnetics habe zum Umsatzrückgang beigetragen. Zu schaffen macht Schaffner nach wie vor die Flaute im Öl-, Gas- und Bergbaugeschäft. Dadurch sank nach Firmenangaben die Nachfrage nach Antriebstechnik.

Unter dem Strich resultierte für Schaffner im Halbjahr ein leichter Verlust von rund 0,3 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte noch ein Gewinn von 1,9 Millionen Franken herausgeschaut. Schaffner warnt, dass auch das Ergebnis für das Gesamtjahr unter dem Vorjahr liegen wird. (SDA)

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