Der Jahresgewinn der Helsana brach um mehr als die Hälfte auf noch 155 Millionen Franken ein, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. In Anbetracht der generell unberechenbaren Lage sei dies aber «zufriedenstellend». So sei es auch gelungen, im Kerngeschäft die positive Entwicklung des Vorjahres mitzunehmen.
Die Prämieneinnahmen stiegen getrieben vom Kundenwachstum des Vorjahres erstmals über die Marke von 7 Milliarden Franken, genauer auf 7,1 von zuvor 6,7 Milliarden. Auf das neue Jahr sind per Saldo 79'000 neue Versicherte dazugekommen nach einem Zuwachs von rund 120'000 per Anfang 2020.
«Wir sind stolz und dankbar, dass wir dieses in jeder Hinsicht aussergewöhnliche Jahr sehr gut meistern konnten», lässt sich in der Mitteilung CEO Roman Sonderegger zitieren. Helsana sei für die Versicherten jederzeit erreichbar gewesen und verzeichne überdies für 2021 eine äusserst moderate Prämienentwicklung.
Zum Gesamtgewinn der Gruppe trug das versicherungstechnische Ergebnis 44 Millionen Franken bei, womit dieses ebenfalls weniger als die Hälfte des Vorjahres erreichte. Die Schaden-Kosten-Quote hat sich dabei auf 99,4 Prozent etwas verschlechtert, sie verbleibt damit aber knapp im rentablen Bereich.
Im Bereich KVG (Krankenversicherungsgeschäft) erhöhte sich diese Quote ebenfalls auf 99,8 Prozent, wogegen der entsprechende Wert im Zusatzversicherungsgeschäft (VVG) auf 98,4 Prozent gesenkt und damit verbessert werden konnte. Am deutlichsten ging die Schaden-Kosten-Quote im Unfallversicherungsgeschäft (UVG) zurück, nämlich auf 96,4 Prozent.
Die Jahresperformance der Kapitalanlagen fiel mit 2,19 Prozent positiv aus, lag aber deutlich unter den 9,04 Prozent des Jahres 2019.
(SDA)