Die Zunahme sei auf die per Anfang 2016 übernommenen Netzanlagen sowie auf die Investitionen in das Anlagevermögen zurückzuführen, teilte Swissgrid am Donnerstag mit. Dies habe zu einer Erhöhung des betriebsnotwendigen Vermögens geführt.
Das Unternehmensergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 91,9 Millionen Franken gesteigert werden. Der Generalversammlung vom 2. Mai wird eine Gewinnausschüttung von rund 21,8 Millionen Franken beantragt. Für 2015 hatte die Ausschüttung 21,5 Millionen Franken betragen.
Wegen der Modernisierung des Übertragungsnetzes rechnet Swissgrid für 2017 mit einem ähnlich grossen Investitionsvolumen wie 2016. Etwas geringer werde voraussichtlich das Unternehmensergebnis ausfallen, meint die Netzbetreibergesellschaft. 2017 sollen die Effizienzsteigerung und die Kostensenkung weiter vorangetrieben werden.
Der letzte Winter war schwierig
Swissgrid blickt auf einen schwierigen Winter 2016/2017 zurück. Die Netzsituation sei in mehreren Ländern Europas angespannt gewesen. Als Gründe dafür werden unter anderem die ungeplanten Ausserbetriebnahmen von französischen Kernkraftwerken sowie eine Kältewelle im Januar 2017 genannt.
Die Netzsituation in der Schweiz war gemäss Swissgrid stabil. Die zur Verfügung stehende Netto-Importkapazität der Schweiz wurde maximiert und war in diesem Winter deutlich höher als im vergangenen Jahr.
Swissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und als Eigentümerin für den Betrieb sowie den Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes verantwortlich. An den Standorten in Frick, Laufenburg, Uznach, Landquart, Ostermundigen, Prilly und Castione beschäftigt Swissgrid über 450 Mitarbeitende. Verschiedene Schweizer Elektrizitätsunternehmen halten gemeinsam die Mehrheit des Aktienkapitals von Swissgrid. (SDA)