Der Umsatz kletterte – wie bereits auf provisorischer Basis im Januar veröffentlicht – um 13,4 Prozent auf 10,49 Milliarden Franken. Und die Gewinnzahlen hielten in einem herausfordernden Marktumfeld mit.
So kletterte das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 13,5 Prozent auf 1,58 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die entsprechende Marge legte um 0,1 Prozentpunkte auf 15,1 Prozent zu.
2022 sei von steigenden Rohmaterialkosten und einer in der zweiten Jahreshälfte verlangsamten Baukonjunktur geprägt gewesen, erklärten die Innerschweizer. Sika habe diese Effekte mit Preiserhöhungen, Kostenmanagement, Effizienzgewinnen und Synergien aus Akquisitionen «weitestgehend» kompensiert.
Unter dem Strich stand ein um 10,9 Prozent höherer Reingewinn von 1,16 Milliarden Franken zu Buche. Die Aktionäre sollen in Form einer steigenden Dividende profitieren. Der Verwaltungsrat schlägt vor, diese um 30 Rappen auf 3,20 Franken pro Aktie anzuheben.
Für die Zukunft ist der Konzern zuversichtlich. Sika rechnet für 2023 mit einer Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 6 bis 8 Prozent sowie einer überproportionalen Steigerung des EBIT. Noch nicht berücksichtigt ist in diesen Projektionen der bevorstehende Kauf der Firma MBCC.
Besagte Akquisition, es wäre die grösste in der Firmengeschichte, soll in der ersten Jahreshälfte 2023 über die Bühne gehen. Das Geschäft befinde sich «auf der Zielgeraden», erklärte Sika. (SDA)