Swatch und der starke Franken - eine Leidensgeschichte. Seit 2010 habe der starke Franken Swatch über vier Milliarden Franken an Umsatz gekostet, teilt der weltgrösste Uhrenkonzern mit. Allein im letzten Jahr ging Swatch «weit über eine Milliarde Franken» an Umsatz flöten wegen des starken Frankens.
Unter dem Strich schrumpften die Einnahmen um 3 Prozent auf 8,5 Milliarden Franken. Bei konstanten Wechselkursen betrug der Rückgang nur 0,9 Prozent. Stärker litt der Gewinn: Er brach um 21 Prozent auf 1,119 Milliarden Franken ein.
Konzernchef Nick Hayek lässt sich deshalb nicht von seiner Strategie abbringen: Preiserhöhungen würden nur sehr defensiv vorgenommen, kurzfristige Gewinnmaximierung sei kein Thema, teilt er mit. Wichtiger sei es, das Wachstum in Stückzahlen sicherzustellen. Auch die Investitionen in den Produktionsstandort Schweiz, in Innovationen, eigene Läden und das Marketing will Hayek nicht herunterfahren.
Letztes Jahr schuf Swatch konzernweit 700 neue Arbeitsstellen und beschäftigt nun mehr als 36'000 Angestellte. Auch in der Schweiz wurden neue Stellen geschaffen.