Übergangslösung
Rieter-Chef soll auch Verwaltungsratspräsident werden

Beim Spinnereimaschinenhersteller Rieter soll Konzernchef Thomas Oetterli im nächsten Frühling auch das Amt des Verwaltungsratspräsidenten übernehmen. Das Doppelmandat sei eine Übergangslösung, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Publiziert: 13.12.2023 um 07:35 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2023 um 13:39 Uhr
Thomas Oetterli soll Rieter bald im Doppelmandat führen (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Konkrete Angaben zur Dauer der Übergangslösung wurden zwar keine gemacht. Es gehe aber darum, das laufende Sparprogramm «Next Level» nachhaltig umzusetzen. Diesem werden bekanntlich bis zu 900 Stellen zum Opfer fallen. Oetterli, der erst seit dem letzten Frühling CEO ist, lancierte das Sparprogramm im Sommer.

Hintergrund des Doppelmandats sei, dass der amtierende Rieter-Präsident Bernhard Jucker die Altersgrenze erreiche und sich daher an der nächsten Generalversammlung vom 17. April 2024 nicht mehr zur Wahl stelle. Jucker hat Jahrgang 1954 und gehört dem Rieter-Verwaltungsrat seit 2016 an, seit 2017 ist er Präsident.

Thomas Oetterli soll nun der Vizepräsident des Verwaltungsrats, Roger Baillod, als sogenannter «Lead Independent Director» zur Seite gestellt werden. Dies solle eine gute Corporate Governance gewährleisten.

An der nächsten Generalversammlung soll ausserdem laut dem Communiqué Jennifer Maag in den Verwaltungsrat des Winterthurer Unternehmens gewählt werden. Sie ist Gründerin und Partnerin einer Beratungsfirma für Übernahmen und Firmenzusammenschlüsse und sitzt im Verwaltungsrat unter anderem von Kardex, Weidmann und VT5.

(SDA)

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