Wo wären wir, wenn alle Menschen auf der Welt miteinander übers Natel telefonieren, SMS schreiben und Whatsappen könnten? In der Gegenwart! Denn heute gibt es etwa 7,3 Milliarden Mobilfunk-Anschlüsse - und damit so viele Menschen, wie auf der Erde leben.
Laut dem «Mobility Report» von Ericsson werden es Ende Jahr sogar 7,4 Milliarden Mobilfunk-Anschlüsse sein. Damit hätte, theoretisch, jeder Mensch mehr als ein Handy. Faktisch, davon geht die Studie aus, sind es etwa fünf Milliarden Mobilfunk-Nutzer. Viele haben aber mehrere Geräte wie Tablets und Notebooks.
Mobiler Datenverbrauch wird sich verneunfachen
Pro Jahr steigt die Zahl der Mobilfunk-Anschlüsse weltweit um 5 Prozent. Drei Viertel der Handys waren im dritten Quartal dieses Jahres Smartphones.
Die Entwicklung rast daher auch bei den mobilen Daten weiter. Jede Sekunde werden laut dem Ericsson-Bericht 20 neue mobile Breitband-Abos aktiviert. Der monatliche Datenverbrauch von Smartphones wird sich in Westeuropa von heute 2,0 Gigabyte auf 18,0 Gigabyte im Jahr 2021 verneunfachen.
In jenem Jahr werden es in den USA allerdings deutlich mehr sein: 22,0 Gigabyte. Die Lateinamerikaner werden mobil 6,0 Gigabyte monatlich und damit etwa fünf Mal mehr Daten verbrauchen als heute.