Mit der Umgestaltung ihres Campus beim Bahnhof SBB möchte die BIZ die über 600 Arbeitsplätze an einem Ort konzentrieren und die Arbeits- und Meetingsräumlichkeiten modernisieren, wie die internationale Forums-Organisation der Zentralbanken am Montag mitteilte. Dabei soll der markante Rundturm als Zentrum des Hauptsitzes bestehen bleiben.
Die BIZ-Arbeitsplätze sind gegenwärtig auf zwei Örtlichkeiten verteilt: Neben dem 1977 fertiggestellten und von Martin Burckhardt entworfenen Turm ist der festungsartige Rundbau am nahen Aeschenplatz von Mario Botta, der 1995 ursprünglich für die UBS erstellt wurde.
Politisch sind die ersten Weichen bereits gestellt: 2015 genehmigte der Basler Grosse Rat einen Bebauungsplan, der es der BIZ erlaubt, auf dem Hauptsitzareal eine Bruttogeschossfläche von 68'000 Quadratmetern zu realisieren. Die Entwicklung werde in zwei Etappen erfolgen, schreibt die BIZ. Dabei soll auf ein ökologisch nachhaltiges Design geachtet werden, das sich in das Stadtbild einfüge.
Ziel der Umgestaltung ist gemäss Medienmitteilung, neue Arbeits- und Meetingformen zu ermöglichen. Dabei stützt sich die BIZ auf Erfahrungen aus der Covid-19-Pandemie, welche die Bedeutung eines flexiblen Arbeits- und Begegnungsort akzentuiert habe.
Die BIZ lädt nun Architektinnen und Architekten aus der ganzen Welt ein, sich bis 6. August an einem Präqualifizierungsverfahren für einen Studienwettbewerb auf Einladung zu beteiligen. Dieser werde rund zwölf Monate dauern.
(SDA)