«Tutoring»-Prozess aufgenommen
Startschuss für Börsengang des Agrochemiekonzerns Syngenta gefallen

Die Vorbereitungen für einen Börsengang (IPO) des Agrochemiekonzerns Syngenta an die chinesische Technologiebörse STAR Market nehmen Fahrt auf. Das Unternehmen mit Sitz in Basel habe den sogenannten «Tutoring»-Prozess mit Banken aufgenommen.
Publiziert: 21.06.2021 um 15:31 Uhr
Der Schweizer Agrochemiekonzern Syngenta soll in China an die Börse, dafür bereiten sich die Manager des Konzerns nun laut einer Meldung chinesischen Wertpapieraufsicht vor. (Symbolbild)
Foto: LAURENT GILLIERON

Das geht aus einer Meldung auf der Online-Seite der chinesischen Wertpapieraufsicht China Securities Regulatory Commission (CSRC) hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Im Rahmen des «Tutoring»-Prozesses trainieren Banker Manager einer Firma in Zusammenhang mit einem Börsengang. Gemäss der Mitteilung seien daran China International Capital Corp, BOCI und Citic Securities beteiligt.

Der Börsengang von Syngenta war bereits seit längerem angekündigt. Anfang Monat hatte Syngenta-Chef Erik Fyrwald im Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» (FAS) angegeben, er hoffe, den Börsengang bis Ende des Jahres über die Bühne bringen zu können.

Syngenta war 2017 für 43 Milliarden Dollar von Chemchina übernommen worden und damals von der Schweizer Börse genommen worden. Die Gruppe ist seit dem Zusammenschluss mit anderen Einheiten von Chemchina, namentlich der israelischen Adama und den Agrargeschäften von Sinochem, deutlich grösser geworden. Im ersten Quartal 2021 hatte das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 20 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar vermeldet.

(SDA)

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