Tui rechnet mit einem Preisanstieg wegen hoher Nachfrage
Das sind die beliebtesten Sommerferienziele der Schweizer

Der Reisekonzern Tui verzeichnet einen Buchungsboom. Welche Sommerferienziele besonders gefragt sind – und warum die Preise bald ansteigen dürften.
Publiziert: 15.06.2021 um 11:56 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2021 um 15:05 Uhr
1/11
Die beliebtesten Sommer-Ferienziele der Schweizer: Kreta (Griechenland).
Foto: DUKAS

In weniger als einem Monat beginnen die Sommerferien in den Schweizer Schulen. Die Vorfreude auf die freie Zeit steigt! Das zeigen aktuelle Buchungsdaten vom Reisekonzern Tui. Derzeit buchen Schweizer fast doppelt so viel wie im Juni 2019. «Der Nachholbedarf für Ferien ist riesig», sagt Tui-Schweiz-Chef Philipp von Czapiewski (36) heute vor den Medien.

Die Stossrichtung beim Reisekonzern ist positiv: Man sei startklar für einen starken Sommer. Die Anzahl geimpfter und genesener Personen steigt. Es gibt immer mehr Testmöglichkeiten. Und die Fallzahlen sinken sowohl in der Schweiz als auch in Europa. Die Folge: Überall werden die Einreisebestimmungen gelockert. Und das laut Tui gerade noch rechtzeitig. «Das Fernweh ist gross», sagt Czapiewski. «Wir wissen von vielen Gästen, die in den vergangenen Monaten gespart haben und jetzt bereit sind, für den Sommer Geld auszugeben.»

Stornieren bis zum Anreisetag

Tui spricht von «sicherem und flexiblem» Reisen. So können Kunden Pauschalreisen bis zwei Wochen vor der Abreise gebührenfrei umbuchen oder stornieren. In den mehr als 8000 Hotels in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz gibts gar die Gelegenheit, bis zum Anreisetag alles abzublasen und das Geld zurückzuerhalten.

«Wir haben bei Tui ein Krisenmanagement, das rund um die Uhr alle Reiseziele weltweit überwacht und bei Bedarf schnell auf neue Rahmenbedingungen reagieren kann», sagt Czapiewski.

Kreta, Rhodos und Kos sind gefragt

Die Top-Destinationen der Schweizer Reisenden befinden sich dieses Jahr alle in Griechenland: Die Inseln Kreta, Rhodos und Kos werden am meisten gebucht. Dahinter folgen Mallorca (Spanien) und Antalya (Türkei). «Obwohl die Nachfrage derzeit für diese Feriendestinationen hoch ist, gibt es noch Schnäppchen», sagt Czapiewski. Die Preise seien stabil, doch das könnte sich bald ändern. «Wir raten unseren Kunden deshalb, möglichst schnell zu buchen. Denn wenn die Nachfrage weiter ansteigt, wird auch Bewegung in die Preise kommen.» Sprich: Die Preise steigen.

Der Reisekonzern verspricht sich vom Sommer ein Buchungsvolumen von 75 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Auch Ferien in der Schweiz und in den umliegenden Ländern sind laut Tui erneut stark gefragt. (nim)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.