Die Konfliktparteien im Sudan haben eine neue Waffenruhe vereinbart. Nach der Armee bestätigte am Donnerstagabend auch die paramilitärische RSF-Miliz, die um Mitternacht auslaufende Waffenruhe um 72 Stunden zu verlängern. Dies sei auf Initiative der USA und Saudi-Arabiens vereinbart worden.
Bereits seit Dienstag war eine unter Vermittlung der beiden Länder ausgehandelte 72-stündige Feuerpause in Kraft, die jedoch nicht eingehalten wurde. Augenzeugenberichten zufolge ist es trotzdem weiterhin zu Kämpfen gekommen.
Im Sudan kämpfen seit fast zwei Wochen Armeeeinheiten unter der Führung von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan gegen die von seinem Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo angeführte RSF-Miliz. Nach Angaben des sudanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Kämpfen bislang mehr als 500 Menschen getötet. (AFP)