Trotz vollen Zügen und Trams – Defizit von 437 Millionen Franken erwartet
Zürcher ÖV-Passagiere sollen Millionen-Loch stopfen

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) kommt auch nach der Corona-Pandemie nicht aus dem Defizit heraus: Für das Jahr 2024 rechnet er mit einer Kostenunterdeckung von 437,5 Millionen Franken. Dafür aufkommen sollen nicht zuletzt die Passagiere.
Publiziert: 13.07.2023 um 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2023 um 10:06 Uhr
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Der ZVV kann ihr Defizit nicht reduzieren.
Foto: Thomas Meier

Obwohl die Passagierzahlen nach dem Corona-Einbruch wieder zunehmen, kann der ZVV sein Defizit voraussichtlich nicht reduzieren. Gründe dafür sind gemäss Angaben des ZVV vom Donnerstag die Teuerung, die gestiegenen Zinsen sowie höhere Energiekosten.

Der ZVV rechnet damit, dass das Defizit in den nächsten Jahren voraussichtlich sogar zunimmt. Im Jahr 2026 wird zudem eine vom Bund bezahlte jährliche Pauschale über 45 Millionen Franken wegfallen. Diese Zahlung stammte noch von der ersten Neubaustrecke der S-Bahn und wird nach 30 Jahren planmässig eingestellt.

Nebst Sparmassnahmen bei den Verkehrsunternehmen müssen letztlich auch die Passagiere das Defizit ausgleichen. Bereits im April kündigte der ZVV an, auf Dezember 2023 die Billettepreise im Schnitt um 3,4 Prozent zu erhöhen. (smt/SDA)

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