Beide Werte seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, sagte Verwaltungsratspräsident Ken Hu auf einer Branchenkonferenz in Shanghai am Dienstag. «Huawei musste im vergangenen Jahr einigen ausserordentlichen Schwierigkeiten begegnen», sagte Hu. Genaue Zahlen will der chinesische Konzern im März veröffentlichen. Während Huawei laut den Marktbeobachtern von IDC nur noch den fünften Rang als Smartphonehersteller einnimmt, hat Apple im Weihnachtsquartal den Thron zurückerobert.
US-Sanktionen erschweren Huawei verstärkt das Geschäft. 2019 war das Unternehmen vom früheren US-Präsidenten Donald Trump auf eine schwarze Exportliste gesetzt worden. Die USA haben Zulieferungen an den Konzern deutlich eingeschränkt. Die Lieferengpässe schlagen inzwischen auf die Produktion der hauseigenen Kirin-Chips durch. Firmengründer Ren Zhengfei hat bereits die Hoffnung geäussert, dass die neue US-Regierung unter Joe Biden eine «offene Politik» verfolgt.
Die USA werfen dem Unternehmen vor, Verbindungen zur Regierung in Peking zu pflegen und vermuten, Huawei biete eine Art Hintertür für Spione, um an Staats- oder Firmengeheimnisse zu gelangen. Huawei weist dies zurück. Zuletzt hat das Unternehmen bereits Konsequenzen aus den zunehmenden Problemen gezogen und die Billig-Smartphone-Marke Honor veräussert. Insidern zufolge verhandelt Huawei zudem gerade über den Verkauf seiner Luxus-Smartphone-Marken Mate sowie P.
(SDA)