Der Umsatz erhöhte sich um 5,4 Prozent auf 735 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Währungsbereinigt ergab sich gar ein Plus von 10,7 Prozent. Von den beiden Divisionen trug die Sparte Surface Solutions (Oberflächentechnologie) zum Wachstum bei, wogegen die Sparte Polymer Processing Solutions das Niveau des Vorjahres lediglich knapp halten konnte.
Der Auftragseingang fiel um 13,9 Prozent auf 681 Millionen hingegen klar zurück. Ohne den negativen Währungseinfluss liegt das Minus hier bei 9,7 Prozent.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA nahm gleichzeitig um 3,8 Prozent auf 116 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 150 Basispunkte auf 15,8 Prozent ab. Dies sei auf Mix-Effekte und höhere Inputkosten zurückzuführen. Angaben zum Reingewinn macht das Unternehmen zum ersten Quartal nicht. Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen von Analysten vor allem auf Stufe Umsatz übertroffen.
«Das Ergebnis im 1. Quartal entsprach unseren Erwartungen und wir sind bei der Umsetzung unserer Strategie auf Kurs», lässt sich in der Mitteilung Executive Chairman Michael Süss zitieren. Im Laufe des Jahres 2023 würden die Margen von den positiven Preisbildungs- und bereits angekündigten Sparmassnahmen gestärkt werden.
Um die Margen zu schützen, hatte Oerlikon Massnahmen eingeleitet und die dafür vorgesehenen Kosten bereits im vergangenen Geschäftsjahr verbucht. So sollen die Kapazitäten in der Polymer-Division der rückläufigen Nachfrage angepasst werden. Vorgesehen ist ein Abbau von möglicherweise über 800 von insgesamt 4000 Stellen, vorwiegend an den beiden Standorten Remscheid und Neumünster in Deutschland.
Die bisherige Prognose für das laufende Jahr wird bestätigt. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Franken (ohne die übernommene Riri) sowie eine EBITDA-Marge von 16,0 bis 16,5 Prozent, inklusive Riri dürfte der Umsatz im laufenden Jahr auf einen Wert zwischen 2,90 und 2,95 Milliarden Franken kommen.
(SDA)