Unter dem Strich verdiente der britisch-niederländische Konzern im dritten Quartal fast 1,45 Milliarden Franken, wie er am Dienstag mitteilte.
Vor einem Jahr hatten hohe Wertberichtigungen noch für einen Verlust von mehr als sechs Milliarden Franken gesorgt. «Niedrigere Ölpreise bleiben eine erhebliche Herausforderung in der Branche, und die Aussichten sind ungewiss», warnte Shell-Chef Ben van Beurden. Den Aktionären will der Konzern für das dritte Quartal wie im Vorquartal und im Vorjahreszeitraum 0,47 Dollar Dividende je Aktie zahlen.
Shell kämpft seit längerem mit Kostensenkungen, Zurückhaltung bei Investitionen und dem Verkauf von Unternehmensteilen gegen den Ölpreisverfall. Der Konzern hat im Februar die milliardenschwere Übernahme des Konkurrenten BG Group abgeschlossen.
BG ist für Shell unter anderem wegen seiner Gasfelder in Brasilien interessant. Shell hatte bereits angekündigt, im Zuge der Übernahme 12'500 Stellen abzubauen. Zudem will der Konzern Unternehmensteile im Milliardenwert abstossen. (SDA)