Nach der Corona-Krise
ÖV will Reisende mit Preissenkungen zurückgewinnen

Die Preise für den öffentlichen Verkehr werden 2022 nicht teurer. Zum fünften Mal in Folge. Und das trotz den Auswirkungen der Corona-Krise. Es kommt sogar zu Preissenkungen.
Publiziert: 04.05.2021 um 12:10 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2021 um 08:11 Uhr
Die Zugfahrt wird 2022 nicht teurer.
Foto: © SBB CFF FFS
Patrik Berger

Das sind doch einmal gute Neuigkeiten in Zeiten von Corona: In der Krise setzt der öffentliche Verkehr ein Zeichen. Auch 2022 werden die Preise für Abonnemente und Einzelbillette nicht erhöht. Damit halten die Transportunternehmen und ÖV-Verbünde das generelle Preisniveau das fünfte Jahr in Folge gleich – trotz Ertragseinbussen von fast zwei Milliarden Franken aufgrund der Covid-19-Pandemie.

Die Alliance Swiss Pass und die darin zusammengeschlossenen 250 Transportunternehmen und 18 Tarifverbünde setzen nach der Corona-Krise alles daran, die Kunden wieder für den öffentlichen Verkehr zu gewinnen. Deshalb verzichten sie auch für 2022 und damit das fünfte Jahr in Folge auf eine generelle Tariferhöhung, die Preise für nationale Abonnemente und Einzelbillette bleiben auf dem bestehenden Niveau.

Sogar Preissenkungen

Punktuell erfährt das ÖV-Angebot ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 sogar Preissenkungen. So fahren ab diesem Zeitpunkt alle Kinder bis zum sechsten Geburtstag gratis im öffentlichen Verkehr – unabhängig, ob sie begleitet oder allein unterwegs sind.

Zudem wird das Sparsortiment voraussichtlich mit dem Sparklassenwechsel ergänzt. Analog den bekannten Sparbilletten können Reisende neu online verbindungsabhängige Klassenwechsel vergünstigt beziehen. Das teilt die Alliance Swiss Pass mit.

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