Das Unternehmen stellte insgesamt 44 Millionen Premium-Zigarren her. Das entspreche einer Steigerung um 13,1 Prozent, teilte die Oettinger Davidoff Group am Mittwoch mit. Den Umsatz konnte das Unternehmen um 1,7 Prozent auf 1,23 Mrd. Franken steigern. Wie hoch der Gewinn war, behält der Konzern wie gewohnt für sich.
Oettinger Davidoff beschäftigt mehr als 3500 Mitarbeitende. Im vergangenen Jahr stieg der Personalbestand um 4,9 Prozent.
Hauptgrund für diese Zunahme sind 170 neue Arbeitsplätze in den Produktionsländern Dominikanische Republik und Honduras. Dort erwarb das Unternehmen rund 170 Hektaren Land und stärkte damit seine Strategie, die gesamte Wertschöpfungskette von der Aussaat bis zu den konsumfertigen Zigarren zu kontrollieren.
Oettinger Davidoff konnte nach eigenen Angaben letztes Jahr erneut Marktanteile hinzugewinnen. Besonders gut lief das Geschäft in den USA. Dagegen bekam der Konzern in China die im Kampf gegen die Korruption erlassenen neuen, strengeren Regelungen für die Annahme von Geschenken zu spüren, wie es in der Mitteilung heisst.
Dennoch liegt der Umsatz in Asien leicht über dem Vorjahr. Auch für Europa vermeldet das Unternehmen ein erfreuliches Wachstum, obwohl der Markt dort deutlich schrumpfte.
Für das laufende Jahr gibt sich das seit 140 Jahren bestehende Unternehmen «vorsichtig optimistisch». Begründet wird die Zurückhaltung mit den negativen Folgen der Freigabe des Frankenkurses und den unsicheren Konjunkturaussichten in Europa.