Trotz 81 Prozent mehr Negativzinsen an die SNB
ZKB steigert Gewinn um sieben Prozent

Die Zürcher Kantonalbank hat im ersten Halbjahr den Gewinn auf 420 Millionen Franken gesteigert. Negativzinsen bei der SNB zahlte sie 55 Millionen Franken.
Publiziert: 25.08.2017 um 07:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:41 Uhr
Für die ZKB von Martin Scholl geht es doppelt nach oben: Die Bank machte im ersten Halbjahr 2017 mehr Gewinn, zahlte aber auch mehr Negativzinsen an die Nationalbank.
Foto: ENNIO LEANZA

Geldsegen in Zürich: Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im ersten Halbjahr den Reingewinn um sieben Prozent auf 420 Millionen Franken gesteigert.

Netto-Erfolg im Zinsgeschäft

Zum Resultat hätten sämtliche Ertragspfeiler beigetragen, teilte das Geldhaus am Freitag in einem Communiqué mit. «Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden geopolitischen Risiken und angesichts des insgesamt herausfordernden Umfelds erfreulich», sagte Martin Scholl, Vorsitzender der Generaldirektion, laut der Mitteilung.

Der Netto-Erfolg im Zinsgeschäft stieg um 2,6 Prozent auf 598 Millionen Franken. Im ebenfalls veröffentlichten Halbjahresbericht der Bank heisst es, diese Entwicklung sei insbesondere mit Blick auf Negativzinsumfeld und geopolitische Unsicherheiten erfreulich. 

55 Millionen statt 30,8 Millionen an die SNB

Diese Bewertung verwundert nicht, wenn man die Negativzinsen betrachtet, die die ZKB für ihre Einlagen bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in den ersten sechs Monaten 2017 zahlen musste.

Insgesamt waren es rund 55 ­Mil­lionen ­Franken und damit 81 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016. Damals zahlte die ZKB 30,8 Millionen Franken an die SNB. (grv, sda)

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