Die Insolvenz von Air Berlin ist eine der spektakulärsten deutschen Firmenpleiten der vergangenen Jahre. Selten wurde der Niedergang einer Airline so intensiv öffentlich ausgebreitet. Nun folgt ein weiteres, trauriges Kapitel in der Geschichte von Air Berlin.
Obwohl die Airline am Boden steht, braucht sie noch immer Geld, um die Insolvenz abzuwickeln. Dafür tut Insolvenzverwalter Lucas Flöther fast alles. Sein neuster Coup: Die Versteigerung des gesamten Inventars.
Trolleys und Flugzeugsitze
Wie «aero Telegraph» berichtet, plant das Hamburger Online-Auktionshaus Dechow, spezialisiert auf Fahrzeuge und Fahrzeugflotten, für Mitte Januar eine Versteigerung von Air-Berlin-Überbleibseln.
Als Highlights für die Auktion angekündigt sind Vanity-Kits, Schoko-Herzen, Kinder-Sets, Decken, Trolleys und Business- und Economy-Class-Sitze sowie Business-Class-Geschirr von Air Berlin.
Über Mengen und Mindestpreise ist bisher nichts zu erfahren. Fest steht lediglich, dass zum Netto-Gebot noch 15 Prozent Aufschlag plus Mehrwertsteuer als Versteigerungskosten hinzukommen. (zas)