Trockenheit
Qualitativ guter Most trotz des trockenen Sommers

Die Mostobst-Ernte 2022 fällt durchschnittlich aus. Schuld ist der trockene Sommer, der die Früchte frühzeitig von den Bäumen fallen liess. Dennoch schmeckt der Most: Das Obst ist aromatischer und süsser als in anderen Jahren.
Publiziert: 24.08.2022 um 10:03 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2022 um 10:11 Uhr
Wegen der langanhaltenden Trockenheit im Juli und August liessen die Bäume ihr Mostobst teilweise früh fallen.
Foto: Schweizer Obstverband

Der Schweizer Obstverband rechnet mit einer Ernte von 74'000 Tonnen Mostäpfeln und 5360 Tonnen Mostbirnen, wie er am Mittwoch mitteilte. Die Mostapfel-Ernte gemäss Bio-Richtlinien schätzt der Verband auf knapp 5600 Tonnen, an Bio-Mostbirnen sollten gut 830 Tonnen anfallen.

Zugrunde liegt der Schätzung eine Bestandsaufnahme der hängenden Ernte mit den Fachstellen der Kantone Thurgau, St. Gallen und Luzern in 175 Betrieben.

Die Zahlen liegen leicht unter den Erwartungen. Die lange Trockenheit im Juli und August liess die grösstenteils unbewässerten Hochstammbäume einen Teil ihrer Früchte verlieren. Die vielen Sonnenstunden liessen dafür Süsse und Aroma in das Obst schiessen. Die Produkte dürften im Verkauf ab September dem Obstverband zufolge hervorragend sein.

(SDA)

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