Transport
Easyjet verschiebt Abnahme von Airbus-Jets um bis zu fünf Jahre

Der britische Billigflieger Easyjet schiebt die Abnahme weiterer Airbus-Jets wegen der Corona-Krise auf die lange Bank. Statt 24 Maschinen, wie im April angekündigt, kann die Airline nun 32 Flugzeuge erst später abnehmen als ursprünglich vorgesehen.
Publiziert: 16.06.2020 um 13:45 Uhr
Viele davon stehen immer noch am Boden - Flieger der Airline Easyjet. (Archivbild)
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Easyjet reagiert mit der am Dienstag mit dem Flugzeugbauer getroffenen Verschiebung auf den Einbruch des Flugverkehrs durch die Coronavirus-Pandemie. Sowie auf die Erwartung, dass die Fluggastzahlen erst in einigen Jahren wieder das Niveau aus der Zeit vor der Krise erreichen.

Acht Maschinen darf die Fluggesellschaft statt in ihrem bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2020 nun zwei Jahre später entgegennehmen. Die restlichen 24 Maschinen, die eigentlich in den Geschäftsjahren 2020 bis 2022 eintreffen sollten, soll die Airline nun erst in den Geschäftsjahren 2025 bis 2027 bekommen.

Zunächst spart die Verschiebung Easyjet viel Geld. Am Ende könnte die Gesellschaft wegen einer Preissteigerungsklausel im Vertrag allerdings bis zu 95 Millionen Pfund (114 Mio Franken) mehr bezahlen müssen, hiess es. Dies entspricht etwa dem Listenpreis eines Airbus A320neo, wie ihn Easyjet in Massen bestellt hat.

Allerdings hatte die Airline bei ihrem Grossauftrag aus dem Jahr 2013 nach eigenen Angaben einen «sehr substanziellen Rabatt» ausgehandelt, der ihr erhalten bleibe.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.